Gemeinsames Essen als Familie ist vielleicht der ultimative Erziehungstrick. Was kann man sonst noch in weniger als einer Stunde tun, um die schulischen Leistungen der Kinder zu verbessern, ihr Selbstwertgefühl zu steigern und das Risiko von Depressionen, Drogenmissbrauch, Essstörungen und Fettleibigkeit zu senken?
In den letzten zwei Jahrzehnten haben zahlreiche Studien gezeigt, dass sich die körperliche und geistige Gesundheit aller beteiligten Familienmitglieder verbessern lässt, wenn man sich täglich nur ein paar Minuten Zeit nimmt, um die Bildschirme auszuschalten und beim Essen wirklich miteinander in Kontakt zu treten.
Familienessen fördern nicht nur die Bindung und den Zusammenhalt, sondern bieten auch eine tolle Gelegenheit, gesunde Essgewohnheiten vorzuleben und wählerische Esser zu ermutigen, verschiedene Gerichte auszuprobieren. Unsere Kleinen saugen wie Schwämme auf. Wenn sie sehen, wie wir verschiedene Gerichte probieren und genießen, ist es wahrscheinlicher, dass sie dasselbe tun und positive Assoziationen mit Essen und Mahlzeiten entwickeln.
Wenn Sie normalerweise nicht gemeinsam als Familie essen, keine Panik! Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Planen Sie zunächst nur eine Mahlzeit pro Woche ein und steigern Sie diese langsam. Meinen wichtigsten Eltern-Tipp, wie Sie mehr gemeinsame Mahlzeiten pro Woche einbauen, finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Rachel Cohen ist eine klinische Psychologin, die sich auf Körperbild und Essstörungen spezialisiert hat.
